Verbände und Unternehmen haben umfangreiche Vorkehrungen
angesichts der Omikron-Variante getroffen
Die Omikron-Variante breitet sich aus. Trotzdem ist und bleibt die Wasserversorgung in Brandenburg sicher. Es seien ausreichende Vorkehrungen für nahezu sämtliche denkbaren Fälle, wie etwa Pandemiepläne, getroffen worden, erklärt der Landeswasserverbandstag Brandenburg e. V.. Auch die Mitarbeiter seien bestmöglich abgesichert.
Von Experten wird davor gewarnt, dass Teile der kritischen Infrastruktur (KRITIS) von der Omikron-Variante beeinträchtigt würden. Personalengpässe bei verschiedenen Institutionen seien zu befürchten. Dies gelte aber nicht für die Wasserversorgung im Lande, wie eine Umfrage bei Verbänden und Unternehmen ergeben habe. Die brandenburgischen Wasserver- und Abwasserentsorger hätten Vorsorge getroffen, um auch im Falle eines erhöhten Infektionsgeschehens die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung gut und sicher aufrecht erhalten zu können, berichtet Turgut Pencereci, Geschäftsführer des Landeswasserverbandstages Brandenburg e. V.. Dieser vertritt zahlreiche brandenburgische Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen und Verbände. Die Impfquote sei hoch, Einzelarbeitsplätze wurden eingerichtet, die Pandemiepläne nochmals angepasst.
So habe man Kohorten gebildet, die sich bei der täglichen Arbeit nicht begegnen würden, der Publikumsverkehr sei stark eingeschränkt worden. Sämtliche Mitarbeiter würden getestet, Abstandsgebote würden ebenso eingehalten wie die Pflicht, den Atemschutz zu gewährleisten. Die AHA+L-Regeln würden selbstverständlich strikt eingehalten.
Aufgrund der hohen Technisierung laufen viele Wasserversorgungsanlagen weitestgehend automatisch. Das gilt auch für die Kläranlagen. Die Wasserversorger sind absolut sicher, dass alles getan wurde, um eine durchgängige Versorgung sicherzustellen. Auf die brandenburgische Wasserwirtschaft sei Verlass, erklärte der Vizepräsident, Johannes Schwanz, gleichzeitig Verbandsvorsteher des Trink- und Abwasserverbandes Oderbruch-Barnim in Bad Freienwalde, denn sie sei sich der überragenden Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst.
Um den unwahrscheinlichen Fall von Personalengpässen bestmöglich zu vermeiden, gebe es umfangreiche Pläne. So könne man auch Nachbarunternehmen und Verbänden Hilfe leisten, wenn dies erforderlich würde. Ruhe und Augenmaß seien der beste Weg, um besonnen handelnd die Herausforderung zu meistern.
RED/ PI Landeswasserverbandstag Brandenburg