
Gleichstellungsbeauftragte empfängt Spenden für Frauenhaus des Landkreises Dahme-Spreewald
Gewaltbetroffenen Frauen und Kindern mit einer Spende zu Weihnachten ein Stück Sicherheit schenken, das ist das Anliegen der LDS-Gleichstellungsbeauftragten Elke Voigt mit Unterstützung von zwei Unternehmen und einer Sterntaler-Aktion.
Mit einer Geldspende wird in diesem Jahr das Frauenhaus des Landkreises Dahme-Spreewald unterstützt. Die großen und kleinen Bewohnerinnen erhalten davon Gutscheine, für die sie kleine Weihnachtsgeschenke und Spielzeuge auswählen können. Die „Aktion Sterntaler“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Märkischen Allgemeinen Zeitung und des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Spreewald-Fläming e.V. (DRK). Spenden zugunsten der betroffenen Frauen und Kinder können weiterhin auf das Konto des DRK überwiesen werden: DRK Fläming-Spreewald IBAN: DE30160500003633027539, Verwendungszweck „Sterntaler“. Außerdem haben sich die Firmen GEMTEC GmbH und Autohaus Leven GmbH beeiligt. „Die beiden Unternehmen unterstützen uns bereits seit vielen Jahren“, sagt LDS-Gleichstellungsbeauftragten Elke Voigt. „Die Zahl der traumatisierten und hilfesuchenden Frauen steigt durch die Corona-Krise stark an. Mit den Spenden können wir den Betroffenen im Frauenhaus ein Stückchen Normalität zurückgeben. Allen wünsche ich eine friedliche Weihnachtszeit.“
Der Landkreis Dahme-Spreewald ist Träger des Frauenhauses. Angegliedert ist die Einrichtung an den Bereich der Gleichstellungsbeauftragten. Derzeit leben 7 Frauen und 9 Kinder im Frauenhaus. Insgesamt können dort zwölf Frauen und 18 Kinder Zuflucht vor häuslicher Gewalt finden. Zwei Sozialarbeiterinnen kümmern sich um die Belange der Bewohnerschaft und helfen ihnen, den Weg in ein gewaltfreies Leben zu ebnen. Die Mitarbeiterinnen stehen den betroffenen Frauen und Kindern unterstützend zur Seite, etwa bei der Begleitung zu Ämtern, mit Gesprächs- und Gruppenangeboten oder der Schulanmeldung. Im Anschluss an den Frauenhausaufenthalt erfolgt eine sechsmonatige Nachsorge. Die Aufnahme der von Partnergewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern ist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Dafür ist eine entsprechende 24-Stunden-Rufbereitschaft eingerichtet – auch an den Wochenenden und Feiertagen. Die Rufnummer lautet 033763/214410. RED/ PI LDS