Stadtverwaltung führt bereits intensive Gespräche/ Pläne werden im Bildungsausschuss vorgestellt
Königs Wusterhausen wächst. Aktuell leben 38444 Menschen in der Rundfunkstadt. Der Zuzug wird sich ungebremst fortsetzen, es entstehen viele neue Wohngebiete. Mit dieser Entwicklung muss die Schullandschaft in Königs Wusterhausen mithalten. Deshalb wird die Stadt die Schulbezirkssatzung überarbeiten. Außerdem soll eine weitere kommunale Grundschule gegründet werden – es wäre die siebente in der Stadt. Zum staatlichen Schulamt wurde bereits Kontakt aufgenommen und eine Unterstützung des Vorhabens von dort in Aussicht gestellt.
Für die neue Grundschule ist die Verfügbarkeit kommunaler Immobilien geprüft worden. Denn es gibt kaum noch Flächen für den Bau neuer Schulgebäude. Im bislang nicht versorgten Norden der Stadt steht ein Objekt im Eigentum der Stadt, das alle Voraussetzungen einer sofortigen Nutzung als moderne Grundschule erfüllt. Zu dem derzeitigen Mieter dieser Liegenschaft wurde bereits Kontakt aufgenommen und die vertraglichen Entscheidungen getroffen.
Der Mieter wird aus der Stadtverwaltung heraus aktiv dabei unterstützt, eine andere Immobilie für sich zu finden. Denn sein Konzept ist eine Bereicherung für die Stadt und soll gestärkt werden. „Die Bildungsangebote für unsere Kinder sollen möglichst vielfältig sein. So kann jeder wählen, was ihm am besten gefällt. Deswegen werden wir weiter eng mit allen Trägern zusammenarbeiten“, sagt Bürgermeister Swen Ennullat und sichert seine persönliche Unterstützung zu.
Die Pläne zur Einrichtung einer neuen Grundschule sollen im nächsten Ausschuss für Soziales, Bildung, Familie, Jugend, Sport und Kultur der Stadtverordnetenversammlung Ende September vorgestellt werden. Als Übergangslösung bis zur Inbetriebnahme der siebenten kommunalen Grundschule wird derzeit die Errichtung einer Containervariante an einem bestehenden Grundschulstandort geprüft.
Bei der Neuordnung der Einzugsbereiche für die Grundschulen ist ein Anfang bereits gemacht. Drei Straßen, die einst der Kästner-Grundschule zugeschrieben waren, wurden der Busch-Grundschule zugeteilt. So sollen die Häuser noch effizienter genutzt werden.
RED/PI Stadt KW