Die Johanniter geben Tipps für Angehörige
Bis ins hohe Alter selbständig in der gewohnten häuslichen Umgebung leben und sich dabei sicher fühlen – das wünschen sich viele Menschen. Zahlreiche technische Hilfsmittel können heute Senioren darin unterstützen, länger eigenständig in der eigenen Wohnung zu leben: Rollatoren helfen, Stürze zu verhindern und erweitern den Bewegungsradius, Greifhilfen können häufiges Bücken im Haushalt vermeiden, mit Hilfe einer
geeigneten Lupe lässt sich auch Kleingedrucktes entziffern. Auch der Hausnotruf ist ein solches Hilfsmittel. Wenn doch einmal etwas passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die älteren Menschen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen.
Doch wann ist der Punkt erreicht, an dem Hilfe notwendig wird? Für Angehörige in dieser Situation hat Sybille Kloss, Leiterin Hausnotruf der Johanniter in Südbrandenburg, vier einfache Tipps parat: Das soziale Umfeld aktivieren: Ältere Menschen davon zu überzeugen, dass sie Unterstützung für ein eigenständiges Leben zuhause brauchen, kann durchaus schwierig sein. Beziehen Sie andere Familienangehörige, Freunde und Bekannte mit ein und teilen Sie sich die Aufgabe. Gemeinsam beraten lassen: Helfen Sie bei der Wahl des Hilfsmittels. Sanitätshäuser und Pflegestützpunkte bieten umfassende Beratungsmöglichkeiten an. Auch Haus- und Fachärzte geben Tipps. Angst vor der Handhabung nehmen: Viele Anbieter von Hilfsmitteln bieten Probewochen an. Auch Hausnotrufdienste können unverbindlich getestet werden. Wichtig: Helfen Sie Ihren Angehörigen nicht nur bei der Anschaffung, sondern üben Sie auch ein paar Mal gemeinsam, wie man beispielsweise den Hausnotruf richtig benutzt. Auch diese Aufgabe lässt sich gut mit anderen Familienangehörigen teilen, z.B. mit den oft technisch versierteren Enkeln. Kosten klären und Kostenübernahme durch die Pflegekasse prüfen: Praktische Alltagshelfer für ältere Menschen müssen nicht teuer sein: Hilfsmittel wie Rollatoren oder der Hausnotruf beispielsweise werden von der Pflegekasse bezuschusst. „Die wichtigste Unterstützung für ältere Menschen ist nach unserer Erfahrung ein Hausnotruf“, sagt Sybille Kloss. „Der Johanniter-Hausnotruf bietet die Möglichkeit, sich sicher in der gewohnten häuslichen Umgebung zu fühlen – besonders, wenn man alleine lebt und die Angehörigen nicht in unmittelbarer Nähe wohnen“, so Sybille Kloss weiter.
Johanniter-Aktionswochen: Vier Wochen lang kostenlos testen – vom 18. September bis zum 31. Oktober 2017. Danach steht der Service bereits ab 18,36 Euro pro Monat zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter 0800 3233 800 (gebührenfrei) oder im Internet unterwww.johanniter.de/hausnotruf.