Wichtige Baugenehmigung für BER

Übergabe der Genehmigung des Nachtrages 6.1. für den BER an Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup (Bildmitte).

Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Terminal und Bahnhof

Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald hat jetzt der Flughafengesellschaft die Genehmigung für Umbauten an der Schnittstelle zwischen Fluggastterminal und unterirdischem Bahnhof am neuen Flughafen BER – am Zwischengeschoss zwischen den beiden Gebäudeteilen – erteilt. Der sogenannte Nachtrag 6.1 zur Baugenehmigung des BER-Terminals wurde in der vergangen Woche vom Baudezernenten Chris Halecker an Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup übergeben. Abweichend von den umfangreichen Änderungen im 5. und 6. Nachtrag zum Fluggastterminal ist der Inhalt des Nachtrags 6.1 begrenzt auf die Verteilerebene als Schnittstelle zwischen der unterirdischen Bahnanlage und dem Fluggasterminal.

Mit den eingereichten Antragsunterlagen war der Nachweis zu führen, dass zusätzlich zu dem bisher möglichen eingeschränkten Bahnverkehr auch die im Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Verkehrsflughafens Berlin-Schönefeld zu Grunde gelegte  Anzahl der Zugfahrten gewährleistet werden kann. Durch die beantragten baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Änderungen in der Verteilerebene wird die Einhaltung der vereinbarten Schutzziele gewährleistet. Das bedeutet zum einen, dass den in der Verteilerebene anwesenden Personen sowie den aus dem Bahnhof hinzukommenden Passagieren bei einem Brandereignis ausreichend Zeit für eine Selbstrettung verbleibt und zum anderen ein Auslösen der Entrauchungsanlage  im Bahnhof vermieden wird. „Bisher wurde die Einhaltung der Schutzziele durch ingenieurtechnische Methoden nachgewiesen. Für die Aufnahme der Nutzung des Fluggastterminals ist dies jedoch noch durch Heißgasrauchversuche und Evakuierungsübungen zu belegen“, betonte Baudezernent Chris Halecker. Er gehe davon aus, dass die jetzt genehmigten Umbauarbeiten bis zum Sommer 2018 abgeschlossen und den derzeitigen Bauablauf im Terminal nicht beeinträchtigen werden. „Nunmehr liegt es an der Flughafengesellschaft, das Terminal termingerecht fertig zu stellen und eine effektive Abnahme zu ermöglichen“, sagte Vize-Landrat Halecker.
red / PI Landkreis LDS / F: FBB

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