Landkreis untersucht die Sportstätten der Region und ermuntert Vereine, Schulen und Bürger zur Mitarbeit
Der Landkreis Dahme-Spreewald macht sich auf den Weg, seine künftige Entwicklung im Bereich Sport zu untersuchen. Der Landrat hatte jüngst darüber informiert, dass die Kreisverwaltung eine „Integrierte kommunale Sportentwicklungsplanung für den Landkreis Dahme-Spreewald“ vergeben und nun den entsprechenden Prozess gestartet hat. Als Dienstleister wird das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) für den Kreis die Sportstätten und die Potentiale in Dahme-Spreewald in den Blick nehmen. Ziel des Ganzen ist es herauszufinden, wie sich der Sport im Landkreis verändert, entwickelt und welche Notwendigkeiten sich daraus ergeben. Um das zu ermitteln, werden unter anderem die Angebots- und Organisationsstrukturen untersucht, kommunale Daten ausgewertet, Vereine befragt, aber auch Kitas und Schulen sowie die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen.
„Ich finde, das ist ein sehr, sehr gutes Zeichen, was wir hiermit an die Sportvereine im Landkreis senden“ so die Vorsitzende des Sportausschusses im Kreistag Dahme-Spreewald Martina Mieritz. „Für die vielen ehrenamtlichen Übungsleiter, Trainer und Sportfunktionäre ist es ein ganz wichtiges und richtiges Signal, dass sich der Landkreis nun intensiv mit den Sportstätten in den Kommunen und auch mit dem für den Sport genutzten öffentlichen Raum beschäftigt.“ Dass der Bedarf für eine solche Untersuchung besteht, ist den Beteiligten bewusst. Das sieht auch Christian Könning so, der ebenfalls Kreistagsmitglied im Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur ist: „Die Anzahl der aktiven Sportlerinnen und Sportler in den Sportvereinen wird immer größer. Das liegt einerseits am anhaltenden Zuzug und andererseits daran, dass erfreulicherweise immer mehr Menschen Sport treiben.“ Könning, der auch dem Vorstand eines großen Sportvereins im Kreis angehört, weist aber auch noch auf andere Aspekte hin: „Auch außerhalb der klassischen Vereinsstrukturen wird immer mehr Sport getrieben. Zum Beispiel auf Outdoor-Fitness-Anlagen, in Parks oder beim Joggen und Walken im Wald. Das Sportverhalten in der Bevölkerung wandelt sich seit Jahren und es ist immer Bewegung im Prozess.“
Die SPD-Kreistagsfraktion in Dahme-Spreewald begrüßt den angestoßenen Prozess und wird ihn konstruktiv begleiten. Die Sportausschussvorsitzende Martina Mieritz ruft die Vereine und die Menschen im LDS auf, sich zu beteiligen: „Wir wollen, dass diese Untersuchung ein Erfolg wird und rühren deshalb gern die Werbetrommel für die Beteiligung an der Untersuchung. Sport und Gesundheit im Kreis gehen uns alle an – deshalb sollten wir auch alle dabei sein!“, sagt sie. RED