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Mittwoch, September 27, 2023
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Wildau wirbt für Weltoffenheit

Der Standort für eine Bank gegen Rassismus
vor der Ludwig-Witthöft-Oberschule ist bewusst gewählt

Mit der ersten Wildauer „Anti-Rassismus-Bank“, die seit einiger Zeit vor der Ludwig-Witthöft-Oberschule steht, setzen der Ort und die Bildungseinrichtung ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Mit dem Standort macht die Schule auch nach außen deutlich, dass sie sich als Mitglied im bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagiert.

„Wir sind eine Schule gegen Rassismus und versuchen, dies auch so zu leben“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Norienne Olberg. „Wir achten alle gemeinsam darauf. Die Bank macht darauf aufmerksam, dass für Rassismus kein Platz ist. Sie wird auch gut angenommen und ist ein echter Blickfang.“ Die Bank steht an der Karl-Marx-Straße links vom Schulgebäude am Rand des Bürgersteigs und ist so im Stadtbild präsent. Mit ihrer Aufstellung wurde auch die umgebende Fläche vor dem Schulgrundstück in Ordnung gebracht. Sie wurde teilweise gepflastert, zudem wurde eine Hecke angepflanzt. So kann man sich beim Spaziergang entlang der Hauptstraße der denkmalgeschützten Schwartzkopff-Siedlung hier auch in einem freundlichen Umfeld etwas ausruhen. Leider musste die Stadtverwaltung aber auch feststellen, dass die Bank bereits beschmiert worden ist.

Die Bank wurde der Stadt ­Wildau von der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg / Bündnis für Brandenburg“ der Staatskanzlei des Landes Brandenburg kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bänke wie diese befinden sich inzwischen an vielen Orten in Brandenburg. Mit dem bewusst „abgeschnittenen“ Sitzplatz drücken sie die klare Botschaft für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz im Land aus.

RED / PI Stadt Wildau

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