Wildaus Linke noch ohne Kandidat

Die Partei berät noch über einen eigenen Bewerber für das Bürgermeister-Amt in der Stadt

Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung diskutierte der Wildauer Stadtverband der LINKEN  über die Kandidatenlage zur Neuwahl des Wildauer Bürgermeisters und eine mögliche eigene Kandidatur. Matthias Mnich, der bei der Wahl im Jahr 2019 43 Prozent der Stimmen erhalten hatte, ließ eine Bereitschaft zur Kandidatur noch offen. Sollte es keinen eigenen Kandidaten der LINKEN geben, sprachen sich zahlreiche TeilnehmerInnen der Versammlung für Prof. László Ungvári aus, der seine Kandidatur bereits bekannt gegeben hat.

Die Unterstützung eines anderen Kandidaten, so teilt der Parteivorstand mit, mache die LINKE von inhaltlichen Kriterien abhängig. Dazu gehören unter anderem die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der Erhalt des Wildorado, ein transparentes Rathaus, die Entwicklung eines Verkehrskonzepts sowie die Verbindung einer behutsamen städtebaulichen Entwicklung mit dem Erhalt des grünen Charakters der Stadt. Auf einer Mitgliederversammlung Mitte Mai soll allen bis dahin bekannten Kandidaten die Möglichkeit gegeben werden, sich vorzustellen und zu den bis dahin konkret ausformulierten inhaltlichen Kriterien Stellung zu nehmen.Dann soll die endgültige Entscheidung fallen.

RED