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Wir sehen uns wieder!

Jugendliche aus „halb“ Europa machen sich beim 19. Internationalen „Workcamp“ 
im KiEZ am Hölzernen See nützlich

Derzeit findet gerade wieder ein internationales „Workcamp“ im KiEZ am Hölzernen See statt. Dabei helfen Jugendliche aus vielen Nationen, wichtige Arbeiten in der Anlage auszuführen. Es ist bereits das 19. Treffen dieser Art.

Organisiert werden diese Camps durch den „Verein Junger Freiwilliger“ aus Berlin. In diesem schwierigen Jahr ist das Team des Hölzernen Sees über die große Hilfe bei der Pflege des Geländes besonders froh. Aktuell leben und arbeiten im KiEZ 14 junge Frauen und Männer aus Spanien, Italien, Frankreich, Tschechien, Belgien, der Ukraine und Deutschland. Alle mussten sich zuerst auf Corona prüfen lassen. Die Auswertung hat leider sehr lange gedauert, zum Glück ist niemand positiv getestet worden. Die Sicherheitsvorkehrungen im KiEZ sind sehr hoch, so dass dieses Camp seine eigenen Bungalows mit großem Abstand zu anderen Gästen im Waldcamp hat. Es verfügt auch über eigene Sanitärbereiche und einen festen, eigenen Tisch in der Mensa, wo die Mahlzeiten eingenommen werden.

Die KiEZ-Mitarbeiter und die jungen Helfer finden es zwar schade, dass es in diesem Jahr aus Gründen des Gesundheitsschutzes keine geselligen Kontakte mit anderen Gruppen geben kann, wie es sonst üblich war. Aber dennoch genießen die Gäste aus „halb“ Europa den Austausch untereinander. Das erzählt zum Beispiel Alina Rybakova aus Odessa, die bei der „bunten Truppe“ mitmacht und dabei auch ihre Insiderkenntnisse aus einem Jahr Arbeit als Internationale Freiwillige im KiEZ Team mit einbringt. Besonders die Hobbybude mit dem vielfältigen Kreativangebot hat es ihr angetan. Auch beim Kanufahren oder Stand up Paddling ist Alina Profi – denn neben aller nützlicher Arbeit kommt im „Workcamp“ auch das Freizeitvergnügen nicht zu kurz. Das ist auch das Verdienst von Anja Brose und Stephan Schiller, die diese Camps schon seit Jahren leiten. Für die fachliche Anleitung steht daneben Eberhard Dettmer zur Verfügung.

Die europäischen Jugendlichen bekamen auch schon Besuch von Björn Langner, dem Bürgermeister der Gemeinde Heidesee, der sich erkundigte, wie es ihnen in der Gemeinde gefällt. Gemeinsam wurden Apfelbäume von zwei verschiedenen alten Sorten gepflanzt. Sie ersetzen andere im Sinnesgarten, die nach 60 Jahren abgestorben sind. Diese Baumpflanzaktion steht unter dem Motto „Klasse(n) Bäume“. Jede Schulklasse, jede Gruppe, ob international oder national, die sich beteiligen möchte, ist eingeladen, einen Baum zu pflanzen. Das KiEZ Hölzerner See möchte damit einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und zum Klimaschutz leisten.

In den letzten zwölf Jahren wurden mit diesen Aktionen bereits rund 150 Bäume auf dem Gelände gepflanzt. Um die Fortführung dieser Baumpflanzungen zu gewährleisten, würde sich das KiEZ über neue Sponsoren sehr freuen. Interessenten können sich gern im KiEZ Hölzerner See unter der Rufnummer 033763/ 63239 oder per Mail an info@hoelzerner-see.de melden. Die beiden neuen Bäume wurden übrigens durch Spenden der KiEZ-Gäste finanziert und in der Friedersdorfer Baumschule erworben. So steht jetzt zur Erinnerung an das diesjährige „Workcamp“ an der Ecke des Sinnesgartens ein „Riesenboiken“ und hinter dem großen Insektenhotel ein „Roter Herbstkalvill“, der Alinas Namen trägt. Wenn die jungen Teilnehmenden nach Hause fahren, geht auch der Freiwilligendienst von ihr am Hölzernen See zu Ende. Alina und das KiEZ-Team aber sind sich sicher, dass es ein Wiedersehen in einem der nächsten Projekte geben wird.

RED

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