Wünsche werden ernst genommen

Wer zieht ins Rathaus von Wildau ein? Die Wildauer geben am Sonntag die Antwort, auf die die gesamte Region gespannt ist. Oder geht es drei Wochen später in die Stichwahl? Lesen Sie zur Wildauer Wahl auch die komplette Seite 3 dieser Ausgabe. Foto: T. Müller

Interessierter Investor zur Gestaltung des Dahmeufers Nord in Wildau befragte die Einwohner

Im Rahmen der öffentlichen Informationsrunden unter dem Motto „Wildau – Mach dich schlau“, die das Immobilien-Unternehmen Bauwert AG, das umfangreiche Pläne zur Entwicklung des Dahme Ufer Nord entwickelt hat, im Juli und August dieses Jahres mit Hilfe der Wildauer Wohnungsbaugenossenschaft veranstaltete, lief auch eine „Wunschkarten-Aktion“. Dabei konnten die Wildauer ihre individuellen Vorstellungen, Anregungen und kritischen Einwände zur Gestaltung des Quartiers äußern.

In einer ersten Auswertung der schriftlichen Wortmeldungen zieht der an der Entwicklung des Geländes interessierte Investor eine positive Bilanz. Die Resonanz sei überaus groß, wobei die Schaffung von auch bezahlbaren Wohnraum, die Gestaltung einer attraktiven Grünanlage und der Zugang zum Wasser bzw. Ufer die primären Anliegen seien. Aber auch die Berücksichtigung von sozialgesellschaftlichen Räumen wie Begegnungsstätten, Spielplätzen oder Einkaufsmöglichkeiten lägen den Bürgerinnen und Bürgern Wildaus für dieses Areal am Herzen, so ein erstes Fazit von Seiten der Bauwert AG.

Hintergrund der Wunschkarten-Aktion ist das Ergebnis einer im Juni 2022 veröffentlichten forsa Umfrage. Dabei gab eine Mehrheit der Befragten von 61 Prozent an, das Bauvorhaben eines neuen Stadtquartiers am Dahme-Nordufer zwischen Schwartzkopff-Siedlung und dem Seniorenstift Zeuthen zu begrüßen. 84 Prozent der Befragten legten zugleich viel Wert darauf, umfangreich in die Diskussion und in die Planung einbezogen zu werden „Bürgerinnen und Bürger in den Entstehungsprozess des sozial nachhaltigen Quartieres mit einzubeziehen und ihre Interessen bei der Gestaltung von attraktivem Wohnraum zu berücksichtigen, ist das zentrale Fundament des Bauvorhabens am Dahme-Nordufer“, unterstreicht BAUWERT-Vorstand Dr. Jürgen Leibfried angesichts der deswegen aufgelegten Veranstaltungsreihe und ihrer Ergebnisse. Bei „Wildau – Mach dich schlau“ standen die Schwerpunktthemen Altlasten, Verkehr und Jugend im Mittelpunkt. Experten standen den Bürgerinnen und Bürgern für Fragen zur Verfügung und sprachen mit ihnen über die nachhaltige Entwicklung der Stadt.

Das Vorhaben am Dahme-Ufer sieht vor, dass auf dem insgesamt 95000 Quadratmeter großen Gelände bis 2030 voraussichtlich ein gemischtes Quartier in direkter Wassernähe mit Wohnungen, einem Wissenschafts-, Gewerbe- sowie einem Gastronomie- und Freizeitangebot entsteht. Weitere Informationen zu dem geplanten Bauvorhaben finden sich auf
www.dahmeufer.de.

RED