Der KaWe-Kurier sprach mit Tobias Schröter von der SPD KW
Tobias Schröter wurde 1993 in Königs Wusterhausen geboren und ist im „Neubaugebiet“ aufgewachsen. Der Diplom-Jurist und Rechtsreferendar ist seit 2011 Mitglied der SPD und wurde 2014 erstmals in die Stadtverordnetenversammlung (SVV) gewählt. Zur bevorstehenden Kommunalwahl tritt er auf Listenplatz 1 der SPD für die Stadtverordnetenversammlung KW an.
KaWe-Kurier: Sie treten unter anderem mit der Forderung nach einem zentralen Haus für die Jugend in KW zur Wahl an. Warum ist Ihnen dieses Projekt so wichtig?
Tobias Schröter: Ein zentrales Jugendhaus für Königs Wusterhausen ist schon seit Jahren ein wichtiges Projekt der SPD. Bereits 2015 haben wir die Errichtung eines Jugendhauses angeregt. Leider ist seit dem nichts passiert. Am Montag werden wir erneut der Stadtverordnetenversammlung vorschlagen, die Verwaltung mit einer Konzeptentwicklung und der Standortsuche zu beauftragen. Denn der Bedarf ist definitiv da! Es gibt in KW keinen Raum, wo beispielsweise Schülerbands Konzerte geben könnten. Damit muss sich die SVV beschäftigen!
Welche Funktion soll das geforderte Jugendhaus aus Ihrer Sicht haben?
Dass Königs Wusterhausen einen großen Bedarf an Jugendfreizeiteinrichtungen hat, steht außer Frage. Was konkret dort stattfinden soll, das müssen die Jugendlichen und die Träger der Jugendarbeit selbst entscheiden. Aber wir wollen den Raum dafür zur Verfügung stellen.
Vor einiger Zeit war ein ganz ähnliches Projekt – ein Haus des Sports – in der Diskussion …
Ja, auch das liegt mir am Herzen. Denn wir müssen dem Ehrenamt – gerade im Bereich des Sports – Raum geben. Möglicherweise ist sogar eine Kombination aus Jugend- und Sport-Haus denkbar. Das muss die Stadtverwaltung bei ihrer Standortanalyse herausfinden!
Es fragte Vesa Elbe