Container für die Grundschule Zernsdorf kommen zu spät / Täglicher Bus-Shuttle für Viertklässler
Die Grundschule in Zernsdorf kann sich über steigende Schülerzahlen freuen. Dies führt jedoch dazu, so informiert die Stadtverwaltung von Königs Wusterhausen, dass es ab dem Schuljahr 2022/2023 nicht ausreichend Klassenzimmer gibt.
Um der angespannten Raumsituation entgegenzuwirken, werden auf dem Schulgelände Container aufgestellt. Diese können wegen aktueller Lieferengpässe im Baugewerbe allerdings erst mit Verzögerung geliefert werden. Nun ist vorgesehen, die künftigen Viertklässler zeitlich begrenzt in der Montessorischule in Ziegenhals zu unterrichten. „Wir haben alle Möglichkeiten abgewogen“, erklärte Bürgermeisterin Michaela Wiezorek in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Jugend, Sport und Kultur. „Aus Sicht der Beteiligten, darunter die Schulleitung, die Stadtverwaltung und das Staatliche Schulamt, ist es die beste Lösung, die künftigen Viertklässler mit einem Bus-Shuttle in die Montessorischule zu bringen, um sie dort betreuen zu lassen. Wir haben uns bewusst für diesen Bus-Transfer ab der Grundschule in Zernsdorf und wieder zurück entschieden, damit die insgesamt 39 Kinder weiterhin wissen, dass sie zur Schule gehören.“
Die Bürgermeisterin betont, dass alles dafür getan wird, die SchülerInnen schnellstmöglich wieder in Zernsdorf unterrichten zu können. Die Container in Zernsdorf sollen im April 2023 aufgestellt sein. Für das Schuljahr 2022/2023 werden in der Grundschule drei erste Klassen gebildet. Die Eltern wurden bereits in einer Versammlung über die Situation und den Lösungsweg informiert. Für die Stadt nahm neben der Bürgermeisterin auch Ria von Schrötter, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste, Ordnung und Familie, teil. In diesem Rahmen wurde auch über die Hortbetreuung der Viertklässler gesprochen. In der Montessorischule in Ziegenhals wird eine Hausaufgabenbetreuung angeboten.
RED / PI Stadt KW
