Zum Horst machen

Unser oberster Bundes-Horst hat ja sein Amt nicht so richtig gepackt und ist nun ob der Kritik an ihm beleidigt, hat keine Lust mehr und die politische Flinte ins Korn geworfen  – außerdem hat er mit 67 ja das Rentenalter erreicht. Da stellt sich landauf, landab nun die Frage: Wer soll sich zum Horst machen und neuer Bundespräsident werden?
Es kursieren ja schon zig Vorschläge. Aber: Lena, also unsere Lena, muss singen, Stefan Raab müsste seine Sendung „Schlag den Raab“ in „Schlag den Bundespräsidenten!“ umbenennen – und das geht ja schon politisch nun gar nicht! Margot Käsmann hat keinen Führerschein, Schröder macht mit Gas Kohle, Helge Schneider würde bei einem Empfang statt eine staatsmännische Rede zu halten vielleicht „Katzeklo“ singen. Bei Gesine Schwan würden die Spatzen in ihrer Frisur nisten, einer von den Linken wäre den anderen nicht Recht, Gregor Gysi hätte nicht die nötige Größe. Udo Lindenberg würde sein Lied „Andrea Doria“ zur Staatshymne machen – wegen des Refrains „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“. Edmund Stoiber würde, ähäh, laufend von seiner Muschi stottern. Bliebe vielleicht Franz Beckenbauer – dann hätten wir mal wieder einen Kaiser.
Also wer solls machen? Muss eine Castingshow mit Dieter Bohlen entscheiden? „DSDSP- Deutschland sucht den Super-Präsidenten“? Doch was sollen die Kandidaten vorführen? Eiertänze wie auf der politischen Bühne?
Aber vielleicht gibt es eine Lösung. Gestern riefen zahllose KaWe-Kurier-Leser an und forderten: Mark Brandenburger muss es richten! Der schaut dem Volk aufs Maul und tritt den Politikern auf die Füße! Mark Brandenburger for President! Der Wirt von „Nicos Hafen“ versprach ihm sogar  monatlich ein Fass griechischen Rotweins, wenn er dann  als Präsident öfter mal einen seiner Staatsempfänge in seine Taverna verlegt. Auf Anfragen gab Mark Brandenburger zu, dass das Thema er als Präsident auch schon an höchster Stelle in Berlin diskutiert wurde und er– unbemerkt von der Journaille  –vor einigen Wochen sogar schon zu entsprechenden Gesprächen im Hause des Bundespräsidenten weilte(unser Foto). Allerdings stellte Mark Brandenburger für seine Wahl Bedingungen: Als  Bundespräsident verlegt er seinen Amtssitz ins Dahmeland – Schloss Zeesen wird dafür hergerichtet. Als Sicherheitspersonal märkische Schönheiten! Und der alte Amtssitz Schloss Bellevue an der Spree wird für unseren Bundes-Außenadler Guido Westerwelle zum spätrömischen Dekadenz-Amtsnest gemacht. Das hat er sich nach all dem Ärger der letzten Monate verdient. Dann kann er immer zu seinem Horst fliegen. Und überhaupt. MB

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