Busse und Bahnen fahren ab 4. Mai wieder nahezu vollständig im Normalbetrieb/ Bitte Abstand halten und Mund-Nasen-Schutz tragen
Mit dem schrittweisen Hochfahren des öffentlichen Lebens wird auch das Bus- und Bahnangebot zur alten Stärke anwachsen. Ab 4. Mai 2020 werden die S-Bahn Berlin, der Bahn-Regionalverkehr, die BVG und die Busse und Straßenbahnen in Brandenburg auf fast allen Linien wieder das reguläre Angebot zur Verfügung stellen.
Die Verkehrsunternehmen des Verbundes haben gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg, den Landkreisen und kreisfreien Städten und dem VBB alle Kräfte mobilisiert, um den Bus- und Bahnverkehr in einer nie zuvor erlebten Krisensituation auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten. In der Summe standen die Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs im VBB trotz erheblicher Fahrgastrückgänge während der Kontakteinschränkungen in einem hohen Umfang zur Verfügung. „Mit der Rückkehr zum normalen Fahrplan kehrt aber leider noch keine Normalität in unseren Alltag zurück“, sagt BerlinsVerkehrssenatorin Regine Günther. „Um die Verbreitung des Corona-Virus in Schach zu halten, müssen wir weiterhin Abstand halten. Auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Verkehrsmitteln trägt zu einem besseren Schutz vor Ansteckung bei. Deshalb bitte ich eindringlich – schützen wir uns gegenseitig!“ Auch Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann mahnt: „Wir sind auf die Unterstützung aller angewiesen. Es gilt gerade jetzt, gemeinsam aufeinander zu achten und Rücksicht zu nehmen. Ein stabiler öffentlicher Personennahverkehr ist gelebte Daseinsvorsorge. Das gilt vor allem in Krisenzeiten. Dafür setzen wir uns jetzt und in der Zukunft weiter ein.“
Derzeit fahren die Verkehrsunternehmen schrittweise seit dem 27. April das Angebot wieder hoch. Der Wiedereinsatz von Verstärkerfahrten im S-Bahn- und Regionalverkehr während des Berufsverkehrs ist bis Ende Mai geplant. Auf den Linien RB26, RB66, RE66, RB91 und RB93 ist aufgrund der Grenzschließung die Fahrt nach Polen weiterhin nicht möglich.
In der Öffentlichkeit soll zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus weiterhin ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten werden. Hilfreich ist für alle, wenn Fahrgäste, die es ermöglichen können, Bus und Bahn außerhalb der üblichen Hauptverkehrszeiten nutzen. So können die Spitzenzeiten entzerrt werden. Seit Montag, 27. April, ist eine Mund-Nasen-Bedeckung im ÖPNV verpflichtend. Der VBB appelliert an die Fahrgäste, in eigener Verantwortung die Mund-Nasen-Bedeckung im gesamten öffentlichen Raum zu tragen – auch aus Rücksichtnahme und Respekt gegenüber anderen. Da sich weiterhin kurzfristig Fahrplanänderungen ergeben können, werden Fahrgäste gebeten, sich aktuell über die Fahrinfo-Apps von VBB, S-Bahn Berlin, DB und auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen wie zum Beispiel der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald unter
www.rvs-lds.de zu informieren.
RED