Ausstellungseröffnung in der „Vertikalen Galerie“ am 25. 1. in Lübben
Die Ausstellung „Zwischen den Wellen“ von Silvia Reiner aus Schwerin bei Teupitz ist ab heute, Mittowch, 25. Januar, in der „Vertikalen Galerie“ im Landratsamt, Beethovenweg 14 in Lübben (Spreewald) zu sehen. LDS-Kulturdezernent Stefan Wichary wird sie um 15.30 Uhr eröffnen. Die Schau zeigt rund 35 Werke der Künstlerin.
Silvia Reiner, geboren in der Uckermark, lebt seit fast 50 Jahren im Landkreis Dahme-Spreewald. Sie studierte in Greifswald Germanistik, Kunst und Kunstwissenschaften und malte, wann immer sie Zeit dafür fand. 1975 erhielt sie den Lea-Grundig-Preis der Universität Greifswald für Malerei. Als besonders prägend empfand Silvia Reiner das Studium bei Professor Martin Franz und die Arbeitsbesuche bei Prof. Otto Niemeyer- Holstein in „Lüttenort“ auf Usedom. Im Anschluss an das Studium arbeitete sie als Lehrerin für Deutsch und Kunst im Landkreis. Seit 2003 unterrichtete sie bis zu ihrer Pensionierung am Paul-Gerhardt-Gymnasium in Lübben.
Für ihre Arbeit war es ihr immer wichtig, ihren Schülern Aufgaben zu stellen, die deren Fantasie, ihr Denken und die kritische Betrachtung ihrer Umwelt fördern und die sie zu eigenen Ideen führen sollten. Für die Verwirklichung dieser Ideen galt es nicht nur, Malkonzepte kennenzulernen und die geeigneten künstlerischen Mittel zu finden, sondern auch die notwendige Breite der gestalterischen Mittel zu erlernen. Aus diesem Ansatz heraus ergab sich für Silvia Reiner in logischer Konsequenz die Aufgabe, sich selbst immer wieder mit verschiedensten Formen der künstlerischen Darstellung auseinanderzusetzen, um ihren Schülern stets bei deren schöpferischer Arbeit mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. So kann sie selbst auf ein breites Repertoire zurückgreifen und es entstanden sehr verschiedene Werke, der jeweiligen Intention entsprechend, mit unterschiedlichen Materialien und von verschiedenen Malkonzepten ausgehend.
Silvia Reiner gehört der „Lose(n) Künstlervereinigung des Schenkenländchens“, dem „Kulturbund Dahme-Spreewald“ e.V. und dem „Freundeskreis für Lübben“ e.V. an und engagiert sich hier unter anderem für die Organisation und Durchführung von Ausstellungen und unterstützt Kunst-Projekte. Seit ihrer Pensionierung arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier und ihrer Keramik-Werkstatt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Verwaltungsgebäudes Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 16 Uhr besichtigt werden.
RED / PI LDS