Zwischen Schmiedefeuer und Roboter

Rund 3500 Besucherinnen und Besucher nutzten die 3. LANGE NACHT DER WIRTSCHAFT Dahme-Spreewald, um zu ungewöhnlicher Stunde die Produktionsstätten von 19 Unternehmen einmal hautnah kennenzulernen, mit Firmenchefs und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und mehr über Job- und Ausbildungsperspektiven in der Region zu erfahren. Foto: O. Hein

Zwischen Schmiedefeuer und Roboter</p><br /> <p>

LANGE NACHT DER WIRTSCHAFT im LDS 
war mit 3500 Besuchern ein großer Erfolg

Europas größten Gegenschlaghammer live erleben, bei der automatisierten CNC-Fertigung mittels Industrieroboter dabei sein, der kosmischen Strahlung auf die Spur kommen oder dem Bäckermeister über die Schulter schauen – die 3. LANGE NACHT DER WIRTSCHAFT Dahme-Spreewald machte es wieder möglich. Rund 3500 Besucher nutzten die Gelegenheit, um zu ungewöhnlicher Stunde Produktionsstätten hautnah kennenzulernen, mit Firmenchefs und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und mehr über Job- und Ausbildungsperspektiven in der Region zu erfahren.

Insgesamt 19 Unternehmen öffneten ihre Tore und gewährten einen Blick hinter die Kulissen. In Firmenrundgängen, Vorträgen, Experimenten und Mitmachaktionen präsentierten sie ihre Technologien, Arbeitsprozesse, Produkte und Dienstleistungen und zeigten, was sonst im Verborgenen bleibt. „Wir freuen uns über die erneute Steigerung der teilnehmenden Unternehmen und Besucherzahlen. Die Firmen nutzten den Abend wieder eindrucksvoll, um ihre Verbundenheit mit der Region auszudrücken und gemeinsam den boomenden Norden des Landkreises als attraktiven Fachkräftestandort zu positionieren“, so Gerhard Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH und Organisator der LANGEN NACHT DER WIRTSCHAFT Dahme-Spreewald.

Mit mehr als 1400 Gästen war die Wildauer Schmiede- und Kurbelwellentechnik GmbH erneut ein Besuchermagnet. „Wir waren zum dritten Mal dabei, und die Vorbereitungen haben sich auch in diesem Jahr wieder gelohnt“, so Geschäftsführerin Simone Senst. „Ob Schüler, Student, ehemaliger Mitarbeiter, Anwohner oder interessierter Bürger der Region, die Begeisterung stand dem Publikum ins Gesicht geschrieben. Es war wieder eine beeindruckende Lange Nacht.“ Die FSG Fernsteuergeräte Mess- und Regeltechnik GmbH in Zernsdorf hatte sich erstmals zum Mitmachen entschlossen und bereute ihre Entscheidung nicht. „Wir hatten mehr als 400 Besucher quer durch alle Altersklassen“, freute sich Fertigungsleiter Hilmar Friese. „Sie wollten in erster Linie wissen, was wir machen, und natürlich gab es auch Interesse an Ausbildungsplätzen, Praktika und Jobs. Für uns hat sich die Teilnahme gelohnt. Wir sind auf jeden Fall bei der nächsten LANGEN NACHT DER WIRTSCHAFT im Jahr 2021 wieder dabei.“

Auch an den anderen Standorten gab es eine Menge zu sehen und auszuprobieren. Neben der Wildauer Schmiede- und Kurbelwellentechnik GmbH und der FSG Fernsteuergeräte Mess- und Regeltechnik GmbH waren die airkom Druckluft GmbH, die AneCom AeroTest GmbH, die Bäckerei Konditorei Wahl GmbH, die DEKRA Automobil GmbH, das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY, die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit der Besichtigung der Energiezentrale Ost der E.ON edis Contracting GmbH, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, die GemTec GmbH, die Kanschur GbR, die Motzener Kunststoff- und Gummiverarbeitung GmbH, die Müller-Zeiner Paletten GmbH, die Pawellek Siebdruck GmbH, PHOENIX.berlin, die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS), die se.sevices GmbH, die Seramun Diagnostica GmbH und die Technische Hochschule Wildau dabei.

Die LANGE NACHT DER WIRTSCHAFT fand zum dritten Mal im Landkreis Dahme-Spreewald statt und wurde in diesem Jahr von der Industrie- und Handelskammer Cottbus, der Handwerkskammer Cottbus, den Städten Mittenwalde und Wildau sowie den Gemeinden Bestensee und Zeuthen unterstützt. Impressionen des Abends sind auch im Internet unter www.lange-nacht-der-wirtschaft-lds.de zu sehen.

RED/ PI WFG LDS