Zwischen „U-Bootkeller“ und „Fröhlichem Hecht“

Die Geschichte zahlreicher verschwundener Königs Wusterhausener Lokale haben die KW-Detektive wieder ausgegraben. Foto: Rainer Kugel

Kneipen und Gasthäuser in Königs Wusterhausen – ein Streifzug der KW-Detektive

„U-Bootkeller“, „7 Stufen“, „Zum fröhlichen Hecht“, „BH“, „Schweizer Hof“. Es waren „Institutionen“ in der Kneipenwelt von Königs Wusterhausen. Jetzt sind sie verschwunden. Die KW-Detektive haben sich auf ihre Spur begeben. In einem Vortrag über die Geschichte der Gasthöfe in Königs Wusterhausen bringen Rainer Kugel und Oliver Nippert am Mittwoch, 5. April, 18 Uhr in der Stadtbibliothek von Königs Wusterhausen in der Scheederstraße 1c die alten Lokale wieder in Erinnerung. Der Eintritt ist frei. Einen Getränkeausschank wird es aber leider nicht geben.

Schon zur Kaiserzeit kamen die Berliner in die Stadt, um sich hier zu amüsieren – raus aus den stickigen Mietskasernen, rein in die frische Luft. Es gab große Tanzsäle, und auch die Gartenrestaurants waren „rappeldicke voll“. Es gab sogar in dieser Zeit eine alkoholfreie Gaststätte in KW. Königs Wusterhausen und Neue Mühle waren voll im Trend. Noch 1950 gab es in Königs Wusterhausen 29 Gasthäuser. Ab dann wurden viele Gasthausbesitzer mit teils illegalen Mitteln enteignet. Die Besitzer oder deren Nachkommen bekamen nach der Wende ihr Eigentum zurück. Heute gibt es wieder viele Restaurants in der Innenstadt von Königs Wusterhausen.

RED