Freitag, 26.04.2024

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Offenstehende Zäune sorgen für Verbreitung der afrikanischen Schweinepest. Bürger sollen aufpassen. Foto: Pixabay

Tore der ASP-Zäune müssen geschlossen bleiben

Bei der Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest ist weiter Aufmerksamkeit gefragt

Derzeit werden die Tiere in den Wäldern und auf den Feldern – auch das Schwarzwild – auf großer Fläche immer beunruhigter. Zum einen laufen die letzten Mais- und Sonnenblumenernten, dazu kommt der Start der Pilzsammlersaison, welche vermehrt Menschen auf die Waldwege lockt.

Das Schwarzwild zieht zusätzlich durch die kürzer werdenden Tage und die in diesem Jahr reichlich fallenden Eicheln nun auch nachts wieder verstärkt umher, auf der Suche nach Fraß und ruhigen Herbsteinständen. Dazu kommt die nahende Paarungszeit, die im Oktober beginnt und in der Wildschweine, besonders die Keiler, weite Strecken zurücklegen.

Mitwirkung der Bevölkerung jetzt wichtig

Die erhöhte Aktivität des Schwarzwildes, aber auch durch den Menschen, kann zu einem gesteigerten Risiko der Übertragung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in bisher seuchenfreie Wildschweinbestände führen.

Durch Ernte- und Pilzsuchaktivitäten werden nun auch wieder häufig offene Tore in den ASP-Zäunen festgestellt. Der Landkreis Dahme-Spreewald ruft daher eindringlich alle Menschen, die in Wald und Feld unterwegs sind, dazu auf, geöffnete und offenstehende Tore in den ASP-Zäunen wieder zu schließen. Jetzt ist die aktive Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen wichtig, um die erneute Seuchenausbreitung zu vermeiden. Eine Ausbreitung der Seuche hat oft negative Folgen für die örtlich betroffene Bevölkerung und Landnutzer, denn dann kann es zu vorübergehenden Betretungs- und Bewirtschaftungsverboten kommen.

Hintergrund

Am 18. Februar 2021 wurde im Landkreis Dahme-Spreewald das erste positiv auf Afrikanische Schweinepest (ASP) getestete Wildschwein amtlich bestätigt. Die Landkreisverwaltung hat ihre sofortigen Maßnahmen gegen die für Haus- und Wildschweine gefährliche Seuche extrem erhöht. So wurden nach doppelter Einzäunung des als Kerngebiet ausgewiesenen Infektionsgebietes weitere Absperrungen mit wildschweinsicheren Zäunen aufgebaut.

Das letzte auf ASP-positiv getestete Tier in Dahme-Spreewald wurde am 21. Oktober 2021 von Suchhunden entdeckt. Dabei handelte es sich um verwitterte Knochen, so dass von einem Versterben des Tieres an der Seuche bereits im Mai oder Juni des Jahres 2021 auszugehen war.


Offenstehende Zäune sorgen für Verbreitung der afrikanischen Schweinepest. Bürger sollen aufpassen. Foto: Pixabay

Tore der ASP-Zäune müssen geschlossen bleiben

Bei der Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest ist weiter Aufmerksamkeit gefragt

Derzeit werden die Tiere in den Wäldern und auf den Feldern – auch das Schwarzwild – auf großer Fläche immer beunruhigter. Zum einen laufen die letzten Mais- und Sonnenblumenernten, dazu kommt der Start der Pilzsammlersaison, welche vermehrt Menschen auf die Waldwege lockt.

Das Schwarzwild zieht zusätzlich durch die kürzer werdenden Tage und die in diesem Jahr reichlich fallenden Eicheln nun auch nachts wieder verstärkt umher, auf der Suche nach Fraß und ruhigen Herbsteinständen. Dazu kommt die nahende Paarungszeit, die im Oktober beginnt und in der Wildschweine, besonders die Keiler, weite Strecken zurücklegen.

Mitwirkung der Bevölkerung jetzt wichtig

Die erhöhte Aktivität des Schwarzwildes, aber auch durch den Menschen, kann zu einem gesteigerten Risiko der Übertragung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in bisher seuchenfreie Wildschweinbestände führen.

Durch Ernte- und Pilzsuchaktivitäten werden nun auch wieder häufig offene Tore in den ASP-Zäunen festgestellt. Der Landkreis Dahme-Spreewald ruft daher eindringlich alle Menschen, die in Wald und Feld unterwegs sind, dazu auf, geöffnete und offenstehende Tore in den ASP-Zäunen wieder zu schließen. Jetzt ist die aktive Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen wichtig, um die erneute Seuchenausbreitung zu vermeiden. Eine Ausbreitung der Seuche hat oft negative Folgen für die örtlich betroffene Bevölkerung und Landnutzer, denn dann kann es zu vorübergehenden Betretungs- und Bewirtschaftungsverboten kommen.

Hintergrund

Am 18. Februar 2021 wurde im Landkreis Dahme-Spreewald das erste positiv auf Afrikanische Schweinepest (ASP) getestete Wildschwein amtlich bestätigt. Die Landkreisverwaltung hat ihre sofortigen Maßnahmen gegen die für Haus- und Wildschweine gefährliche Seuche extrem erhöht. So wurden nach doppelter Einzäunung des als Kerngebiet ausgewiesenen Infektionsgebietes weitere Absperrungen mit wildschweinsicheren Zäunen aufgebaut.

Das letzte auf ASP-positiv getestete Tier in Dahme-Spreewald wurde am 21. Oktober 2021 von Suchhunden entdeckt. Dabei handelte es sich um verwitterte Knochen, so dass von einem Versterben des Tieres an der Seuche bereits im Mai oder Juni des Jahres 2021 auszugehen war.