„Was der Bauer nicht kennt …“

Jubiläums-SPEKTRALE im LDS mit 10 KünstlerInnen Feierliche Eröffnung am 15. Mai in Lübben

Die diesjährige Jubiläums-SPEKTRALE – es ist die Zehnte im Landkreis Dahme-Spreewald – zieht sich über den ganzen Süden des Landkreises. Sie widmet sich unter dem Titel “Was der Bauer nicht kennt …“ dem Leben in Brandenburg, dem Essen und Trinken sowie den Tafelfreuden. Dabei werden auch die aktuellen Fragen der Ernährung und Landwirtschaft, der regionalen Versorgung, des Klimawandels, der Nachhaltigkeit und der Lieferketten thematisiert. 

Zur Vernissage der SPEKTRALE 10, die am Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr, auf der Schlosswiese am Museum Schloss Lübben statt findet, begrüßen Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, und Frank Neumann, stellv. Bürgermeister der Stadt Lübben (Spreewald),Gäste und teilnehmende KünstlerInnen. Kurator der SPEKTRALE 10 ist Herbert Schirmer, der letzte Kulturminister der DDR. Ab 16 Uhr findet ein Künstlerrundgang zu allen 10 Kunstwerken statt. Die vertretenen Künstler kommen hauptsächlich aus dem Landkreis Dahme-Spreewald sowie aus Potsdam und Berlin.

Der Titel der SPEKTRALE 10 geht auf ein wenig freundliches Sprichwort aus Westfalen zurück. „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ meint dieses grobe Sprichwort, das wahrscheinlich einer Zeit entstammt, als sich die Menschen vorwiegend von dem ernährten, was sie selbst sammelten oder anbauten. Längst hat der Wortsinn sich auf andere Lebensbereiche und Personengruppen übertragen und seine Bedeutung erweitert. In jüngerer Zeit findet er Anwendung in Situationen, in denen Menschen aus Vorsicht oder aus Unkenntnis etwas Unbekanntes ablehnen. Die Ausstellung läuft bis zum 11. September 2022 auf der Schlosswiese am Museum Schloss Lübben (Spreewald. Weitere Informationen zur SPEKTRALE 10 und allen begleitenden Veranstaltungen und Ausstellungen finden sich auf www.spektrale-dahme-spreewald.de. RED / PI LDS